Arschbombe, Kopfsprung oder Bauchklatscher, Hauptsache rein ins Heißkalte: Ice On Fire, das sechste Album der Regensburger GFF, sprudelt bis über den Rand vor Punk und Rock und Spielwitz wie ein auf Siedetemperatur hochgejazzter Jacuzzi.
Hier der Videobeweis mit ‚Broken Man‘ von GFF
Wer hier zögert, wird vom ersten Takt an eingesaugt: GFF wissen nach 15 Bandjahren, wo ihre Stärken liegen und spielen sie aus: „Es ist, was es ist – und das bleibt es auch“, sagt GFFSänger Tom: „Punkrock, definitiv!“
GFF gelingt mit Ice On Fire das unverkrampfte Kunststück, sich treu zu bleiben, ohne dabei in der Tradition der drei Akkorde zu erstarren. Sie gucken öfter nach rechts und links als nach hinten, die meiste Zeit richten GFF den Blick aber nach vorne.
Wenn Ice On Fire einschlägt und GFF auf die nächsthöhere Ebene katapultiert, dann hat Rudee nicht mehr als zwei Wünsche auf einmal für ein entspanntes Tourleben: „Erstens einen Nightliner,“ zählt der Gitarrist lachend auf, „und zweitens ein paar Backliner“. Auf Eyeliner und alles andere, was das Gesicht, den geerdeten Charakter oder ihren Sound verändern würde, können die Regensburger gut verzichten. GFF bleiben lieber die ehrliche, ungeschminkte Punkrockband aus Regensburg, die einfach keinen schlechten Song zustande kriegt. Ice On Fire ist der flammende Beweis, der Harmonien und Härte zu einem kompakten Klumpen aus Herz und Hooks, Singalongs und Seele verschmilzt. Feels like Punkrock Spirit!
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