IndieSuisse Album of the Year Award 2016 an ‚Temporär Musik 1-13‘ von One Sentence. Supervisor

Die unabhängige Musikszene der Schweiz kürt zum zweiten mal das Album des Jahres: Der von IndieSuisse, dem Verband unabhängiger Schweizer Musiklabels und -produzenten, verliehene Musikpreis geht an das Album «Temporär Musik 1-13» der Badener Rockband One Sentence. Supervisor, das auf dem Label Oh, Sister Records erschien. Zusätzlich geht «Temporär Musik 1-13» ins Rennen um den European Independent Album of the Year Award 2016 der IMPALA. Der IndieSuisse Album of the Year Award 2016 wird am 1. April 2017 im Rahmen des m4music Festivals übergeben.


IndieSuisse, das Schweizer Sprachrohr für unabhängige Musiklabels und -produzenten, wurde im Februar 2014 gegründet. Ziel von IndieSuisse ist es, in politisch und wirtschaftlich relevanten Belangen mitzureden und mitzubestimmen – auf nationalem wie auch internationalem Terrain. Seit dem Sommer 2014 ist IndieSuisse Mitglied der IMPALA (Independent Music Companies Association). Als solches reicht IndieSuisse bereits zum dritten Mal in Folge ein Album ein für den European Independent Album of the Year Award. Im Jahr 2014 hat IndieSuisse das Album «The Savage Dreamer» des Zürcher Musikers Fai Baba, das auf dem Basler Label A Tree In A Field erschien, ins Rennen geschickt. Im Jahr 2015 gewannen die Bieler Band Puts Marie für «Masoch I & II» gemeinsam mit ihrem Label Two Gentlemen den frisch ins Leben gerufenen IndieSuisse Album of the Year Award 2015.

IndieSuisse ist der Überzeugung, dass die unabhängige Musikszene Schweiz ihren eigenen Musikpreis verdient. Dieser ist weder an Verkaufszahlen noch an Votings oder grosse Werbebudgets gebunden. Die derzeit 52 Mitglieder von IndieSuisse hatten diesen November die Möglichkeit, zwei 2016 auf einem Schweizer Independent-Label veröffentlichte Alben für den IndieSuisse Album of the Year Award 2016 zu nominieren. Aus den gesamthaft 13 nominierten Alben wurde «Temporär Musik 1-13» der Badener Rockband One Sentence. Supervisor, das auf dem Berner Label Oh, Sister Records erschien, von einer unabhängigen, elfköpfigen Jury aus Schweizer VeranstalterInnen, JournalistInnen und BranchenspezialistInnen zum IndieSuisse Album of the Year 2016 gewählt. Auf dem zweiten Platz landete das Album «Sad and Horny» des Zürcher Musikers Fai Baba, das auf dem Basler Label A Tree In A Field erschien. Den dritten Platz eroberte die selbstbetitelte EP des St. Galler Duos Lord Kesseli & the Drums, veröffentlicht bei Ikarus Records, Zürich.

«Temporär Musik 1-13» von One Sentence. Supervisor und Oh, Sister Records werden am 1. April 2017 im Rahmen der Awardshow von m4music, dem Popmusikfestival des Migros-Kulturprozent, ausgezeichnet. Als Verband der Schweizer Musiklabels und -produzenten zeichnet IndieSuisse KünstlerInnen und deren Label oder Produzenten aus. Das heisst: Das Preisgeld wird unter den MusikerInnen und ihren Label- oder Produzenten-Partnern aufgeteilt. IndieSuisse erhofft sich mit der Verleihung des IndieSuisse Album of the Year eine erhöhte Aufmerksamkeit und Wertschätzung gegenüber der unabhängigen Musikszene Schweiz, insbesondere deren Strukturen. Das m4music Festival findet vom 30. März bis 1. April 2017 in Lausanne und Zürich statt.
www.indiesuisse.ch

 

20 Jahre Gaswerk – 20 Stunden Party

Zu einer Zeit, als Herr und Frau Schweizer an den Wochenenden noch fiebrig DJ Bobo bei «Wetten dass..?» anfeuerten oder Independence Day (Teil 1) schauten, verfolgte eine kleine Gruppe Kulturbegeisterter in Winterthur eine ganz andere Vision: Die damalige Rock- und Popwüste Winterthur brauchte eine kulturelle Oase. Mit viel Willenskraft, politischem Geschick und handfestem Einsatz gelang es der Jugendlobby Kaktus im Jahr 1996, das Gaswerk Kulturzentrum zu eröffnen und einen regelrechten kulturellen Aufbruch in der Eulachstadt auszulösen.


Satte zwanzig Jahre sind seither vergangen, weshalb das Gaswerk am 3. September 2016 zum grossen Fest lädt! Satte zwanzig Stunden lang soll auch gefeiert werden, zu bieten hat das Kulturzentrum genug.

Das Gaswerk hat sich in den letzten Jahren klar stärker auf Stromgitarrenmusik spezialisiert, doch bietet es auch heute noch zahlreichen weiteren Kunstformen ein festes Zuhause. Diese ganze Fülle wird am grossen Fest «20 Jahre – 20 Stunden» vertreten sein: Konzerte, Theater, Akrobatik, offene Ateliers, Filme und eine Live-Filmvertonung, noch mehr Konzerte in den hauseigenen Bandräumen, das legendäre Gaswerk-Backstage-Essen, dazu ein eigens für das Jubiläum gebrauten Bier und vieles mehr.
www.gaswerk.ch